Mittwoch, 25. September 2019

Camping Deva - El Monte (Casona Los Gamonales)

Zum Frühstück ans Meer - bei morgendlichen 16 Grad starten wir Richtung Gijón. Durch die ruhigen Vororte benötigt man eine Stunde bis zum Stadtrand und weitere 30 Minuten bis zum weitläufigen Strand, wo wir in einer Bar an der Promenade mit Blick auf das Meer frühstücken.

Das Thermometer ist auf gut 20 Grad geklettert und es ist spätsommerlich warm.

Wir ziehen die Strandpromenade entlang Richtung Altstadt, wechseln  zum Jachthafen und weiter stadtauswärts durch lange Geschäftsstraßen. Nach insgesamt 14 km und einer letzten Pause in einer kleinen Bar verlassen wir die Stadt.

Jetzt geht es wieder in die Natur durch kleine Ortschaften und Siedlungen, immer nah an oder auf der Landstraße AS-19.

Die letzten Kilometer steigern nochmal kräftig an, bis wir auf einer Hochfläche nach weiteren 2,5 km unser Quartier erreichen.

Hier oben läuft eine schmale Landstraße, an der vereinzelt Höfe liegen, ansonsten nix, außer unsere Casa, die heute eigentlich Ruhetag hat. Wegen unserer Reservierung ist zwar geöffnet, aber außer uns hat sich heute niemand hierhin verlaufen.

In dieser Jahreszeit ist es während der Woche relativ ruhig, erzählt uns Enrique, der Hausherr, es kämen nur wenig Übernachtungsgäste. An den Wochenenden ist das Haus voll, dann werden hier Hochzeiten gefeiert. Er hat für 120 Gäste Plätze.

Da die Küche wegen des Ruhetages heute eigentlich nicht in Betrieb sei, fragt er, ob es reicht, wenn er uns ein paar Kleinigkeiten zubereiten würde. Dem stimmen wir gerne zu.

Im Schankraum hat Enrique für uns einen Tisch gedeckt, und spanische Köstlichkeiten stehen bereit. Neben Käse, verschiedenen Schinken- und Chorizosorten, Brot und Olivenöl. Ferner hat er eine Platte mit Tomaten und Tunfisch vorbereitet. Das sieht nicht nur lecker aus, sondern schmeckt auch lecker und ist authentische spanische Küche!

Er erzählt uns einiges aus seinem Leben und zur Casa, die früher als Bauernhof betrieben und zum Gastronomie und Tourismusbetrieb umgebaut wurde.

Zwischendurch bringt er ein hochwertiges Olivenöl, das noch besser sei als das Öl auf dem Tisch - wie wahr!

Schließlich kündigt er noch einen Nachtisch an, den wir erst nach einer längeren Pause vertilgen.

Als der Nachtisch serviert ist, verabschiedet sich Enrique in den verdienten Feierabend, und wir haben den großen Gastraum für uns allein. Das Licht könnten wir anlassen, wenn wir in unserer Zimmer gehen, seine Kinder kämen später noch nach Hause und würden es ausschalten.
Buenas noches, hasta manãna und weg war er.