Der oben beschriebene Vieh- und Pilgerweg |
Der Weg lief nun weiter westwärts durch sattgrüne Landschaft. Links immer die Berge, leider weitgehend mit Nebelhaube bedeckt und rechts landwirtschaftliche Nutzflächen mit größeren Gehöften zur Massentierhaltung.
In Pedehourat war es an der Zeit für eine Kaffeepause. Leider hatte die einzige Bar geschlossen. So haben wir dann auf einem Mäuerchen vor der Bar Platz genommen und unser Lunchpaket erleichtert. Aber, so wie das für den Camino typisch ist, fuhr nach kurzer Zeit ein Auto vor und es stellte sich heraus, dass es sich um die Besitzer der Bar handelte. Obwohl eigentlich geschlossen, was es für die beiden selbstverständlich, für uns eine Kanne Kaffee kochen!
Gestärkt trafen wir danach auf die Landstraße D35, an der wir 7 km lang bis Louvie-Juzon zogen. Dort ging es dann ins Tal der Gave d'Ossau in südliche Richtung mit Blick auf das Pyrenäenmassiv mit schneebedeckten Gipfeln, die sich aber leider weitgehend in Wolken hüllten.
Bei Bielle erwartet uns schliesslich zum Tagesabschluss noch ein kräftiger Anstieg mit ca. 250 Höhenmeter hoch nach Bilheres, wo wir eine Top Unterkunft mit Bergblick vorfanden.
Nach der obligatorischen Wäsche und der wohltuenden heißen Dusche findet sich Zeit für diese Zeilen.