Mittwoch, 15. März 2023

Bodnath und Pashupatinath

Nach einer geruhsamen Nacht beginnt der sonnige Tag mit einem leckeren Frühstück und gutem Kaffee.

Unser Guide Santos holt uns im Hotel ab und wir fahren mit dem Bus, der in einem vergleichsweise guten Zustand ist, quer durch die sehr verkehrsreiche Stadt zum HinduistischenTempel Pashupatinath, das weltweit größte Pilgerzentrum der Hindus - Kulturschock pur!!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pashupatinath

In der großen Pilgeranlage sind Massen indischer Pilger aber auch Nepali. Daneben natürlich viele Touristen. Eine große Völker- Farben- und Geruchsvielfalt - überwältigend und im ersten Moment für mich gar nicht vollständig verarbeitbar.
Die Anlage liegt an einem Fluss und daher werden hier auch Verstorbene verbrannt im Beisein der Trauergemeinde.

Wenn auch der heiligste Tempel nur Hindus vorbehalten ist, lohnte die Besichtigung der weitläufigen Anlage unbedingt.
Wir begegnen Asketen und frommen Sadhus ( https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sadhu ) und wir lassen die spürbar dichte Atmosphäre auf uns wirken - faszinierend!

Die nachfolgenden Fotos sprechen für sich (bitte von unten nach oben schauen, werden in der zeitlich umgekehrten Reihenfolge hier aufgeführt):



Von dort chauffierte uns der Bus wieder durch die Stadt mit ihren teilweise engen, verstopften Gassen mit vielen Mopeds zur größten Stupa der Welt, dem Buddhistischen Heiligtum Bodnath.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bodnath

Bei einem Rundgang um die Stupa, die von von Tibetern geführten Läden umgeben ist, besichtigen wir eine der Mal-Schulen, in denen wunderschöne buddhistische Bilder von Meistern und Schüler auf Leinwand kunstvoll aufgemalt werden.



Anschließend kehren wir in einem Restaurant zum Mittagessen ein. Hier meine Mo Mo gefüllt mit Büffelfleisch:

Nach der Mittagspause führt uns Santos zu einem Buddhistischen Kloster, in dem man nicht nur vor dem Eintreten die Schuhe ausziehen muss sondern leider nicht Fotografien darf.

Zurück im Hotel bekommen wir von Santos noch eine Empfehlung für's Abendessen und der Ablauf des morgigen Tages wird besprochen.

Spontan entschließen sich einige von uns, noch mit einer Rikscha in die Stadt zu fahren, um das Weltkulturerbe Durbar Square zu besichtigen. Hier liegt ein weiterer großer Tempelbezirk, in dem in einem Tempel die Kindgöttin Kumari lebt. Es handelt sich um ein derzeit ca. 7-8 Jahre altes Mädchen, das im Alter von 2 Jahren hierhin gekommen ist und als Gottheit verehrt wird. Sie zeigt sich gelegentlich an einem Fenster, wobei dann fotografieren strengstens untersagt ist. Wir hatten das ausgewöhnliche Glück, dass sie sich just dann zeigte, als wir gerade im Tempel ankamen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kumari



Den Abend beschließen wir bei einem leckeren gemeinsamen Essen.