Freitag, 17. März 2023

Manakamana-Tempel und Bergwelt

Der heutige Tag beginnt mit einem tollen Sonnenaufgang, den ich von der Terrasse des Restaurants aufnehmen konnte.
Der Bus bringt uns bis zur Seilbahnstation, die, wie in der westlichen Welt, mit großformatiger Werbung dekoriert ist, mit der wir in knapp 20 Minuten 1000 m hochfahren. Hier oben ist ein weiterer Hindu Tempel, der wieder von vielen Hindu-Pilgern besucht wird. Eine Gruppe hat sogar eine Opferziege dabei, die leider nicht in die Seilbahn darf 
Hier oben im Manakanama Tempel wird die Göttin der guten Wünsche verehrt. Den Tempel selbst dürfen nur Hindus betreten, die allesamt barfuß sind.



Auf dem Weg dorthin kommen wir an Massen von Devotionalienläden vorbei, in denen die Gläubigen Opfergaben kaufen können.


Darunter viele bunte Gegenstände aber auch Tiere und Kokosnüsse.
Die geopferten Ziegen, Hühner usw. wechseln nach hinduistischem Glauben in ein besseres Leben. Dabei wird das Blut geopfert und das Fleisch zum Verzehr mitgenommen und in der Familie und unter Freunden und Nachbarn verteilt.
Die Kokosnüsse kaufen die Vegetarier oder diejenigen, die sich den Kauf einer Ziege oder eines anderen Tiers nicht leisten können. Die Kokosnüsse werden zur Opferung mit einem riesigen Nussknacker aufgebrochen und die Kokosmilch wird statt des Ziegenbluts geopfert.


Nach ausführlichen Erklärungen durch Santosh verlassen wir die dichte spirituelle Atmosphäre des Tempelbezirks und das Dorf und kommen dabei auch an etlichen Garküchen vorbei.


Nun beginnt unsere Wanderung 1000 HM bergab.

Hanf wächst hier wild.

Hier wird Kurkuma getrocknet.

Vorbei an vielen kleinen Siedlungen, Gehöften und Ortschaften, die an den steilen Berghängen kleben. Der Bergwald ist weitgehend mit Sal Bäumen bewachsen ist.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Salbaum

Von oben kommend haben wir immer wieder eine tolle Aussicht auf die im Berghang terassenförmig angelegten Felder der Kleinbauern. Leider ist es auch heute wieder diesig und die Fotos sind entsprechend.


Pilgerverköstigung