ist Welterbe der UNESCO und der älteste und tiefste Süßwassersee der Erde.
Er liegt im Osten Sibierens und sein Wasser ist nicht besonders warm. In den Wintermonaten stets zugefroren mit einer dicken befahrbaren Eisschicht, steigt die Wassertemperatur im Sommer auf nur etwa 16 Grad.
Wir besuchen heute die Insel Olchon https://de.m.wikipedia.org/wiki/Olchon
am westlichen Seeufer.
Für die Fahrt zum Zielort Chuschir, etwa 300 km entfernt, kommt der Fahrer pünktlich um 8 Uhr zum Hotel.
Die Route verläuft über ruckelige Landstraße durch weitläufige sanft hügelige Graslandschaft vorbei an verstreuten teils großen Dörfern. Nach zwei Stunden Fahrtzeit Wechsel des Bewuchses und die Landstrasse verläuft später auch durch Nadelwald.
An einem Monument aus Baikal-Granit stoppt der moderne 7-Sitzer Mercedes Vito. Für uns eine willkommene Unterbrechung.
Auf den weiten Grasflächen ohne Umzäunung weiden Kuh- und Pferdeherden, die sich nicht selten auf der Landstraße aufhalten.
Je mehr wir uns dem Baikalsee nähern, um so bergiger wird die Landschaft.
Nach 4 Stunden erhaschen wir den ersten Blick auf den in der Ferne liegenden von schönem Bergpanorama umgebenen See.
Ab der Insel verlaufen die letzten 35 km über Schotterpiste und der schöne neuwertige Mercedesbus muss schon etwas leiden.
Bereits vorher auf der kleinen Halbinsel wächst, wie auch hier, nur karges Grasland.
Kurz vor 14 Uhr erreichen wir dann unser heutiges Quartier, das Mini-Hotel Baikal, in traumhafter Lage mit Seeblick.
Von hier aus ist es nur einen Katzensprung über den Hügel bis zum See mit seinem Schamanenfels "Mys Burchan".
Leider schweben über dem See Nebelschwaden und die Weitsicht ist sehr eingeschränkt. Trotzdem ein ein wunderbarer Ort.
Nach einem Spaziergang durch den 1.000 Seelen Ort Chuschir, der auf die Touristen eingestellt und unserem Klischeebild eines sibirischen Ortes uneingeschränkt gerecht wird.
Zum Abendessen suchen wir das auf einem Hügel über dem See liegende Restaurant "Baikal-View" auf, das seinen Namen wahrhaft verdient.
