Samstag, 15. Juni 2019

Moskau hat was!

Trotzdem müssen wir heute schon weiterreisen nach Perm am Ural.

Am Vormittag haben wir allerdings noch knapp 2 Stunden Zeit für Sightseeing und gehen bei angenehmen Temperaturen und trockenem Wetter nochmal zum roten Platz.

Zunächst ist es hier noch ziemlich ruhig, doch bald strömen die ersten großen Besuchergruppen zu diesem Highlight.

Prachtvolle Gebäude schmücken  die östliche Seite, darunter auch die lange Fassade des Kaufhauses Gum.

Am südlichen Ende steht die bereits erwähnte farbenprächtige und schön anzusehende Basilius-Kathedrale. 

Am nordöstlichen Ende befindet sich die schmuckvolle Kasaner Kathedrale, in der die orthodoxen Christen Gottesdienst feierten, dem wir kurz beiwohnen konnten. Der kleine Chor sang zusammen mit den Gläubigen und dem begleitenden Dirigat des Priesters sehr stimmungsvolle geistliche Lieder, in denen ich immer wieder das Wort "Jesus" heraushören konnte.

Da wir um 11 Uhr am Hotel abgeholt werden, drängte die Zeit für den Rückweg.

Unser Fahrer kam pünktlich und chauffierte uns zum Moskauer Flughafen Domodjedovo
für den Weiterflug nach Perm.


Das Reisebüro hatte für die Weiterfahrt nach Kungur zum Hotel Iren einen Fahrer organisiert, der uns durch die grüne Landschaft des Uralvorlandes ans Ziel brachte.

Das Hotel verfügt über ein kleines Restaurant, das aufgrund der Anzahl der Gäste die einzige Kellnerin in Hektik versetzte.
Unsere Wahl fiel auf das Schweizer Schnitzel. Die Kellnerin machte uns mit Hilfe von Google Translator verständlich, dass es sich um Rindfleisch mit Pflaumen handelt, was sich im Nachhinein als ausgesprochen lecker herausstellte.


Im Vergleich zu Moskau sind die Preise hier deutlich günstiger. Vorspeisensalat, Hauptgericht und Getränke gibt's für unter 10 € p. P.

Gleich in der Nähe unseres Hotels steht dieses schmucke Kirchlein.


 Bei unserem kurzen Abendspaziergang stellt man fest, dass Kungur fernab des westlich orientierten Moskau liegt. Hier ist alles deutlich einfacher gehalten und weniger gepflegt. Man sieht zwar moderne Supermärkte aber auch viele verlassene alte  Gebäude.