Sonntag, 21. April 2024

Poon Hill, Ghorepani - Hille

Sonntag, 21.04.2024

Um 3.55 Uhr klingt der Wecker, den ich wegen der Ohropax nicht höre, KaJo tritt daher kurzerhand gegen meine Bett. Ich bin noch etwas verschlafen, eigentlich wollten wir um 4.30 Uhr zum Poon Hill starten. Da ich heute Morgen noch nicht so richtig organisiert bin, wird es 4.32 Uhr, bis wir losgehen. Als ich die Treppe zur Lobby runter gehe, klingt mein Handy und Sachin drängelt, ich soll mich sputen, alle warten schon. Und sofort starten wir durch, steil bergauf zum Poon Hill, um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen. Mit uns stampfen viele Trekker, alle mit Stirnlampe ausgestattet, die Stufen hoch.


Nach fast 400 Hm erreichen wir nach einer knappen Stunde die Anhöhe, auf der schon etliche Sonnenanbeter mit ihren Kameras auf das Spektakel warten.


Warten auf den Sonnenaufgang


Es dauert aber noch eine halbe Stunde, bis die Sonne langsam aufsteigt und dann etliche Touris losjubeln.


Die Sonne strahlt die teilweise im Nebel ruhenden Gipfel an und die Fotosession beginnt, auch bei mir natürlich.


Leider ist es heute auch wieder diesig, ich hatte auf deutlich bessere Sicht gehofft!

Anschließend dann Abstieg zum Hotel und Frühstücken sowie die Taschen für die Träger packen, die immer zeitig losgehen wollen und uns immer weit voraus sind, da sie viel schneller gehen als die Trekker.
Link zur Tour in Komoot:

Der Weg führt am Hang entlang durch Kastanienwälder über steinige Wege und natürlich Stufen. Vor uns liegen ca. 1.400 Hm bergab, das wird ein langer Tag.

Die Sonne strahlt und beschert uns hochsommerliche Temperaturen, was mir sehr entgegen kommt. Obwohl ich mir auch Regen wünsche, damit der Dunst endlich verschwindet und die Sicht auf die Berge frei wird.





Bei der Kaffeepause wird Anja vermisst und taucht nach einiger Zeit wieder auf. Sie war am Boxenstopp vorbeigelaufen und hatte sich irgendwann gefragt, wo denn der Rest der Gruppe bleibt und dann entschieden, zurück zu gehen.


Um 11.40 Uhr, in einem kleinen Ort vor Ulleri, machen wir Mittagspause. Einige von uns würden beim Warten auf das stets frisch zubereitete Essen am liebsten ein Nickerchen machen.


Nach der Pause liegen noch ca. 3 Stunden Wanderung bergab vor uns durch sehr schöne Landschaft.


Nach einem sehr langen Tag und tausenden Stufen erreichen wir gegen 16 Uhr uns sehr einfache Unterkunft in Hille. Leider wieder keine Steckdose in unserer Kammer, das ist nichts für Menschen, die wie ich dauernd das Handy nutzen.
Link zur Tour in Komoot:


Am Abend essen wir gemeinsam mit den Trägern, von denen wir uns morgen verabschieden werden.