Freitag, 21. September 2018

A rainy and cold day in Alice Springs

Die Ansage im Flugzeug über die heutigen Wetterbedingungen in Alice Springs entsprachen der Vorhersage. Als wir vom Parkplatz des Flugzeugs zum Terminal gingen, spürte man hier und da einen Regentropfen.

"Seit sechs Monaten der erste Regen", erzählte uns später der Taxifahrer auf dem Weg in die Stadt.

Nach dem wir unser Hotelzimmer bezogen hatten, machten wir uns auf, das Städtchen zu besichtigen.
Vorher allerdings noch ein kurzer Fußmarsch zur Autovermietung, um den reservierten Wagen abzuholen.

Wenn das Thermometer sozusagen über Nacht von ca. 40 Grad auf 17 Grad sinkt, spürt man das deutlich. Die Wettervorhersage geht aber von einem Temperaturanstieg aus. Ich hoffe es.

Die berühmten Royal Flying Docters waren unser erstes Ziel. Sie unterhalten ein Info-Center, wo man sich über die Organisation, ihre Geschichte und Arbeit informieren kann.
Die gebuchte Tour beginnt mit einem kurzen Vortrag eines Mitarbeiters vor einem großen Monitor, auf dem alle aktuellen Einsätze dargestellt werden.
Der anschließende kurze Film zeigt die geschichtliche Entwicklung der Organisation und insbesondere das kreative Wirken des Gründers, Referend John Flynn, der der Ptesbytischen Glaubensgemeinschaft angehörte.

Sodann kann das kleine Museum erkundet werden. Ausgestellt sind viele historische medizinische Geräte und Medikamente, die im Flugzeug mitgeführt wurden. Aber auch die frühere Funktechnik, über die mit den Farmen oder Siedlungen im Outback kommuniziert wurde.

Last but not least ist auch ein ehemaliges Einsatzflugzeug zu besichtigen.

Fazit: Ein interessanter und lohnenswerter Besuch.

In Alice Springs ist aber auch die School of Air zu besichtigen. Von hier aus werden zig Schüler, die bis zu 1500 km entfernt abseits jeder Schule leben, per Videoübertragung interaktiv unterrichtet. Dafür wird auf beiden Seiten modernste Technik verwendet.

Ab dem 12. Lebensjahr müssen die Schüler in ein Internat,  um nachfolgenden Schuljahre zu absolvieren.