Donnerstag, 27. September 2018

Sydney

Gestern war Reisetag, Umzug sozusagen von Uluru nach Sydney. Der Flug hatte eine Stunde Verspätung und wir waren erst abends im Hotel.
Wir haben dabei nicht nur das Klima gewechselt, sondern auch die Welt.

Im roten Zentrum war es noch schön warm bei gut 30 Grad und in Sydney unter 20 Grad, ganz schön kalt. Und dann aus der Wildnis in die Großstadt, very, very different. Aber das gehört unbedingt dazu, um ein fremdes Land, in dem Fall Kontinent, kennen zu lernen.

Nach dem heutigen Tag, kann ich feststellen, dass es sich so richtig gelohnt hat.

Am Morgen sind wird quer durch den botanischen Garten zur Opera gegangen, die wir nach etwa zwei Kilometer erreichten - ein fantastischer Anblick.

Uluru hatte uns ja schon mächtig beindruckt, aber die Oper hat uns nicht minder begeistert. Ein grandioses Bauwerk in Top Lage.

Für die um 11 Uhr beginnennde Führung in Deutscher Sprache haben wir uns dann erstmal Tickets besorgt. Die Dame am Schalter meinte, dass es auf das Nachmittagskonzert des Sydney Symphony Orchestra nach der Führung einen fetten Diskont geben würde. Wenn wir interessiert wären, sollen wir anschließend wieder kommen.

Klar waren wir interessiert, da abends Evita aufgeführt wurde, was wir schon gesehen hatten, war das die Gelegenheit, dieses Orchester in dieser Oper live zu erleben!

Also, nach der sehr interessanten Führung, bei der wir viel über die Entstehung des Komplexes, die Architektur und den schwedischen Architekten erfuhren, ab zum Ticketschalter.

Das Angebot: 50 A$ Rabatt je Karte.
Da mussten wir zuschlagen. Zugegeben, auch bei weniger Rabatt wären wir dabei gewesen.

Aufgeführt wurde ein Cello Konzert von Tschaikowsky und Richard Strauss. Ein Hörgenuss sondergleichen!!

Unser Programm war damit aber noch nicht zu Ende, sondern setze sich mit einer Stadtrundfahrt im Hop on Hop of Bus fort. Dabei erhält man meist einen guten Überblick, und kann sich Highlights genauer ansehen. Für uns passte der Tower noch gut, zu dessen Eingang uns der Busfahrer eine gute Wegbeschreibung erklärte.

Wieder Tickets, anstehen, 3D-Infovideo und im Aufzug hochfahren. 250 Höhlenmeter in 44 Sekunden, man spürt nix davon.

Oben angekommen, ist es schon fast dunkel und die Stadt liegt im Neonlicht tief unter uns. Der Fernblick ist von hier oben wunderbar, die Oper ist leider nur zwischen zwei Häuserzeilen teilweise erkennen. Wir haben einen tollen Ausblick auf den Hafen und sehen den Stadtteil, in dem unser Hotel liegt auch gut. Der hat übrigens einen interessanten Namen: Woolloomooloo.